Premiere geglückt! Und wie… 🙏🏼

Am Sonntag sollst du ruh’n. Ich hab gestern meine erste Yoga Klasse online gehalten – live versteht sich. Ich hatte ein wenig Schiss 😬 Aber es ist fein gelaufen und vor allem: Den Menschen hat es gut getan 🙌 und gefallen. Hier ein paar Insights, was ich daraus gelernt habe.

Sarah ging am Freitag das erste mal in unse­rem klei­nen Online-Yoga-Studio (unse­rer Stube) live, ich dann am Sonntag. Die meisten haben es schon per Social Media und Newsletter mitbe­kom­men. Trotzdem ist es mir einen Blog-Beitrag wert. Wir konn­ten nämlich ein paar Erfahrungen sammeln, die wir gerne teilen.

Youtube, Zoom, Instagram & Co.

Es braucht heute so wenig, um live zu gehen. Instagram oder Youtube, ein Klick und du bist online. Mit der Zoom-App geht’s sogar in beide Richtungen. Wir haben uns für Youtube entschie­den, nicht nur wegen der besse­ren Video-Qualität sondern vor allem wegen dem Sound. Denn guter Klang ist aus meiner Sicht doppelt so wich­tig wie ein anstän­di­ges Bild.

Leider sind die Feedback-Möglichkeiten auf Youtube auf einen Chat beschränkt. Vielleicht kombi­nie­ren wir in Zukunft Zoom mit Youtube? Wir werden sehen.

Aber die Musiiik?

Ja, ich begleite die Klassen gerne mit ein wenig chil­li­ger Musik. Das gehört auch zur Atmosphäre, zum gemein­sa­men Space, den man schaf­fen will. Leider ist dies auf Livestreams aus lizenz­recht­li­chen Gründen nicht möglich. Ich hab darum einfach eine Spotifiy-Playlist für die Klasse erstellt, die du im Hintergrund ablau­fen lassen kannst. Ziemlich genau ange­passt auf das Programm.

Was kostet so ein Setup?

Ein einfa­ches Setup hat schon fast jeder mit einem Smartphone bereits in der Hosentasche. Ein Lavalier-Mikro mit langem Kabel dazu und schon ist man ready für Insta Live oder Zoom.

Wir haben für unser Setup eine ordent­li­che Kamera mit passen­dem Objektiv (CHF 3’000), eine LED-Leuchte (CHF 150), ein Funkmikro (CHF 180), ein Knopfmikro und Headset (CHF 100) einen Kamera-Adapter (CHF 200). Mit ein paar Kabeln und Stativen (CHF 300), dazu noch ein MacBook (CHF 2’000) und schon hast du ein ferti­ges Heim-Yoga-Studio. Katsching, das macht dann 5‑tau­send-paar-hundert-irgend­was, bitte. Eine schöne Stange Geld. Das ist auch Material, das mir teil­weise schon zur Verfügung stand. Einen klei­nen Teil musste ich noch nach­rü­sten. Natürlich geht das auch ein wenig günstiger.

Warum überhaupt live?

Natürlich, kann jeder für sich prak­ti­zie­ren. Youtube-Videos gibt es unzäh­lige. Wir wollen aber vor allem mit euch in Verbindung blei­ben und das in einer best­mög­li­chen Qualität. Schön wäre es, wenn wir noch besser mitein­an­der inter­agie­ren könn­ten, falls ihr das auch möch­tet. Wir könn­ten uns zum Beispiel im Anschluss via Zoom auf einen Tasse Tee tref­fen, was haltet Ihr davon?

Was kostet die Lektion?

Um das Ganze eini­ger­mas­sen nach­hal­tig in diesem Rahmen zu betrei­ben, kostet eine Lektion online aktu­ell die Hälfte einer norma­len Lektion, also CHF 15. Wenn Ihr zu zweit mitma­chen wollt, könnt ihr bei mir übri­gens ein vergün­stig­tes Zweierticket lösen. Ob jetzt vor dem glei­chen Screen oder weit entfernt. Yoga soll verbinden ✌🏼🤞🏼.

Wer aus irgend­ei­nem Grund keine Möglichkeit hat, das Geld aufzu­wen­den, kann sich melden. Wir bieten hie und da auch kosten­lose Sessions an via Instagram oder lassen das eine oder andere Video auf Youtube online. Hier auch bei Sarah, kuck.

Was hat es uns sonst noch gelehrt?

Dankbarkeit. Die letz­ten Klassen und das Feedback uns gezeigt, was Solidarität heis­sen kann. Dass so viele Menschen uns in diesem Vorhaben unter­stüt­zen, die Stange halten und schät­zen, was wir tun, berührt mich unglaublich. 💛

Was du tun kannst?

Wenn du selber Yoga oder sonst etwas unter­rich­test, mach weiter und versuch, die Leute weiter­hin zu errei­chen! Mehr denn je brau­chen die Menschen ein paar ruhige Momente und gesunde Bewegung. Und wenn du bei uns mitma­chen willst, da oben ☝️auf Boook klicken oder bei Sarah vorbei­schauen und anmel­den.

Ein kleiner Preview

Hier ein paar Ausschnitte aus dem Intro-Video und aus der Live-Klasse, mit ein paar «Ääähms» und allem. What you see is what you get.

Und hier die erste Klasse im Schnelldurchlauf 😜

 

 

Was meinst du dazu?