Wie manche von euch wissen: Ich bin kein grosser Fan von Facebook und Instagram. Sie sind Mittel zum Zweck, machen manchmal auch Spass – aber leider zu viel des Guten. Und wie man zu sagen pflegt: die Menge macht das Gift. Vielleicht hast du Social Dilemma geguckt, vielleicht erschleicht die selbst das Gefühl, dass zu viel am Handy oder online verbringst? Dann ist dieser Beitrag für dich.
Der Film Social Dilemma hat manchen die Augen geöffnet. Aber um eingespielte Gewohnheiten zu ändern, reicht eine Netflix-Doku wohl kaum. Ein paar, die’s wirklich ernst meinen und etwas bewirken wollen, sind die Menschen rund um Tristan Harris, ein Ex-Google-Mitarbeiter. Im Center for Humane Technology tüfteln sie daran, wie Sie das digitale Zeitalter ein wenig menschlicher gestalten können.
Es scheint, als ob die Technologie den Menschen längst abgehängt hat. Was wir dagegen tun können? Ein wenig entkoppeln und achtsamer damit umgehen. Eine Liste von Kniffen und Tools findest du hier. Aber es wird noch mehr brauchen als das. Es braucht ein Umdenken der Gesellschaft, wenn das noch möglich ist.
Was das auf meinem Blog rund um Yoga und Mindfulness zu suchen hat? Mich beschäftigt das Thema und ich habe gemerkt, dass Meditation und ein paar Stunden regelmässig offline zu sein hilft, die Ruhe zu bewahren. Die Bewusstheit, die man durch regelmässiges meditieren aneignet, hilft einem auch, bewusster mit digitalen Tools, Systemen und Technologien umzugehen. Das kann eine Menge Energie und Nerven sparen. Dir selbst und anderen um dich herum vielleicht auch.
Meine effektivsten Mittel, weniger Zeit auf sozialen Netzwerken zu verbringen? Hier hab ich schon mal was dazu geschrieben. Neu dazu gekommen: Ich abonniere absichtlich Menschen, mit denen ich nicht gleicher Meinung bin. So komm ich eher aus meiner Bubble raus und Social Media wird damit einiges «anstrengender» – ein wenig realistischer.
So, und jetzt geh ich rüber auf Facebook und muss ein paar Maskengegner trollen? Oder heute mal die Massnahme-Turbos? Wo ist mein Aluhut?