Fast alles ist von beinahe überall jederzeit verfügbar. Sogar das eigene Bewusstsein, Frieden und Glück. Ja, denn auch für das gibt es eine App – oder gleich mehrere. Gedanken darüber, wie du Meditations-Apps geschickt in deine Praxis einbaust.
Du kannst nicht einschlafen, dich plagen Kummer und Ängste, brauchst einen Energieschub oder möchtest runterkommen? Sind 15 Minuten OK oder lieber nur 5? Eine kurze SOS-Meditation vielleicht? Egal, wo der Schuh drückt, je nach App lädst du die passende Meditation, Ohrstöpsel rein und tauchst ab. Eine geniale Sache und Kosten tut’s auch fast nichts. Für ein paar Rappen pro Tag bist du dabei.
Nun, wo ist denn das grosse Aber? Eigentlich gibt es keines, wenn du die Technik richtig einsetzt. Wenn du es schaffst mit den Tools achtsam umzugehen, die dich eigentlich Achtsamkeit lehren sollten. Hier also die wichtigsten Gebrauchs- und Sicherheitshinweise:
- Wenn du anstehst mit deiner Meditations-Praxis und Entwicklung, kann dir ein Meditations-Coach schneller und besser helfen als jedes App.
- Dies gilt vor allem, wenn dich starke negative Gefühle aufrütteln wie Angst, starke Unruhe oder Traurigkeit.
- Probiere deine Meditations-Praxis auch ohne App und geführte Meditation zu gestalten. Nach 10 oder schon 5 Minuten App ausschalten und Timer auf weitere 10 Minuten stellen.
- Verzieh dich nicht ins stille Kämmerlein mit deinem iPhone. Geh raus, meditiere im Tram, im Park im Café. 1 oder 2 vielleicht 5 Minuten oder mehr…
- Smartphones machen schon genug einsam. Geh’ in Gruppen meditieren. Die Energie und der Austausch wird deine Praxis bestimmt bereichern.
Allzu lebendig sind meine Erinnerungen noch daran, wie ich einem Kunden dabei geholfen habe, seine halb zerfledderte Kassette zu digitalisieren. Über zwei Jahrzente hat er mit seinem Walkman damit seinen täglichen Power-Nap gehalten. Er hatte panische Angst, diese kleine Krücke zu verlieren. Das Band war schon längst vergriffen und die Kassetten wurden von Kopie zu Kopie schlechter.
Denk also dran: Versuche die Technik für dich zu nutzen und achte darauf, dass diese deine Meditations-Praxis nicht dirigiert.
Ich ❤️ Meditations-Apps
Damit ihr mich richtig versteht. Ich halte Meditations-Apps für eine Bereicherung. Man kann verschiedene Stile ausprobieren, Techniken, Motive und Coaches kennenlernen. Meine liebsten Meditations-Apps zeige ich euch an einer anderen Stelle.
Zum Beispiel hier: App-Review: Waking Up with Sam Harris – more to follow! Abonniere meinen Newsletter für Updates 👇.